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Termine Gera

Informationen zu Veranstaltungen und Terminen

26.04.2017- 04.05.2017 Ausstellung „Angsträume“

Die AWO AJS Thüringen, der Verein „AufandHalt e.V.“
mit Beteiligung des Aktionsnetzwerkes Gera
„Herz statt Hetze – 1. Mai Gera“ laden Sie recht herzlich ein zur:

Ausstellungseröffnung

Eine Ausstellung der

EZRA- Mobile Beratung für Opfer
rechter, rassistischer
und antisemitischer Gewalt

 

Wann: 26.04.2017 um 18:00 Uhr

Wo: AWO AJS Seniorenresidenz Gera, Markt 16, 07545 Gera

Dauer der Ausstellung: 26.04.2017- 04.05.2017

Eintritt frei

angsträume-neu

 

Das Anliegen der Ausstellung ist es, für die Alltäglichkeit rechter Gewalt zu sensibilisieren. Einige Formen von Gewalt werden dauerhaft, andere subtiler oder bedrohlicher ausgeübt.

Viele Fälle erfahren keine Öffentlichkeit. Rechte Gewalt ist an vielen Orten alltäglicher und weiter verbreitet, als die öffentliche Darstellung vermuten lässt.

Hinschauen ist die Voraussetzung dafür, dass Unrecht wahrgenommen wird und sich Menschen auf die Seite derer stellen, die angegriffen, verletzt und ausgegrenzt werden. Wegschauen bedeutet dagegen, die Betroffenen allein zu lassen.

Diese Ausstellung ermöglicht es hinzuschauen in einer Zeit, in der die Stimmen derer immer lauter werden, die eine offene Gesellschaft genauso ablehnen wie Hilfe für Menschen auf der Flucht.

Kein Ort für Nazis – Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus in kommunalen Gremien

Rechtsextreme Parteien sind in Thüringen seit der letzten Kommunalwahl auf dem
Vormarsch. So auch hier in Greiz. Unsere demokratischen Kommunalpolitiker/innen
stehen durch die unmittelbare Konfrontation mit den Nazis vor der Herausforderung
schleichenden Gewöhnungsprozessen und menschenverachtender Ideologie
konsequent entgegen zu treten.
Dies betrifft im Übrigen auch die Präsenz von Nazis bei der Ankunft und Aufnahme von
Flüchtlingen aus Kriegsgebieten, die in der nächsten Zeit vermehrt in unserer Stadt und
im Landkreis leben werden.
Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der rassistischen und antidemokratischen
Haltung von Neonazis ist in unseren Städten und Gemeinden unausweichlich.

Wir laden alle interessierte Bürger und Bürgerinnen, besonders Kommunalpolitiker/innen
zu einer Gesprächsrunde ein.

Dienstag, den 02. Dezember 2014
Beginn 18:00 Uhr
Begegnungsstätte der AWO
Marienstraße 25, Greiz.

[Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.]

7. und 8. November – 24. antirassistischer und antifaschistischer Ratschlag 2014 in Erfurt

Seit 1990 findet in Thüringen jährlich der antifaschistische und antirassistische Ratschlag statt. Primäres Ziel war es, den Kampf gegen die damals erstarkenden faschistischen Tendenzen voranzutreiben, die Aktiven zu vernetzen und Positionen sowie Strategien im Bereich des Antifaschismus und Antirassismus zu diskutieren. Am 7. und 8. November 2014 findet der 24. antifaschistische und antirassistische Ratschlag in Erfurt statt. Wir laden alle Interessierten ein, sich zu informieren, sich auszutauschen und mit uns zu vernetzen.
Wir kommen aus Gewerkschaften, der Antifa-Bewegung, aus Bürgerbündnissen, Parteien und undogmatischen linken Gruppen. Außerdem sind wir Einzelpersonen, die sich gegen Nazis und die Verhältnisse, die sie ermöglichen, engagieren. So unterschiedlich wie wir sind, so unterschiedlich sind auch unsere Analysen und Strategien gegen Rassismus und Neonazismus: Geht es um gesellschaftliche Breite und liegt der Fokus auf der Verhinderung von Naziaufmärschen? Geht es um Aufklärung der Bevölkerung? Sind Rassismus und Antisemitismus notwendige Erscheinungen in einer kapitalistischen Gesellschaft und liegt die Lösung deshalb in der Abschaffung kapitalistischer Verhältnisse?
Der Ratschlag versteht sich als Ort für Auseinandersetzung auch mit diesen Fragen.

Weitere Information und das Programm hier.

Der erste Stolpersteinlauf Gera findet am Samstag, 25.10.2014 statt

bewegt erinnern
– Erklärung –

Das Projekt „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig erinnert seit den 90er Jahren an die während der Naziherrschaft gemordeten Menschen. Vor Tausenden Häusern – meist am letzten selbstgewählten Wohnort – erinnern die kleinen Messingplatten der Deportierten. „Um den Namen auf dem Stein zu lesen, muss man sich vor dem Opfer verbeugen.“, ist der programmatische Satz von Demnigs Projekt. Seit 2008 wird damit auch in Gera an Menschen erinnert, die unsere Nachbarn waren. Ihre Namen werden mit den Stolpersteinen dem Vergessen entrissen: Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch.

Der erste Stolpersteinlauf in Gera soll gesellschaftliche Erinnerungskultur in sportlicher Aktivität ermöglichen und bietet mehrere Möglichkeiten, bewegt zu erinnern. Einerseits an die Vertreibung und Vernichtung zahlreicher gesellschaftlicher Gruppen im Nationalsozialismus, andererseits an die Gefährdung der Menschenrechte und gruppenbezogene Ausgrenzung im Hier und Jetzt. Bewegt erinnern lässt sich aktiv durch eine Teilnahme am Lauf oder symbolisch durch die Unterzeichnung dieser Erklärung. Insbesondere Sportvereine sind dazu aufgerufen, den Stolpersteinlauf und seine Erklärung zu unterstützen.

Sport findet in der Gesellschaft statt und die Gesellschaft findet sich im Sport. Der Stolpersteinlauf soll die Verantwortung des Sports individuell wahrnehmbar machen und möchte die Verlegung weiterer Stolpersteine anregen und unterstützen. So kann Sport in seiner ganz eigenen Weise angemessen erinnern und sichtbar in die Gesellschaft wirken – mit jedem Anlauf an einen Stolperstein: Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch.

Teilnahme am Stolpersteinlauf Gera (Anmeldung)

25.07.2014 Greiz – Flüchtlinge schützen und unterstützen! – Kein Platz für Nazis, nicht hier und nicht anderswo!

Aufandhalt e. V. führt von Juli bis Ende Dezember ein Projekt durch, welches den Spannungsbogen unserer momentanen Situation in Greiz und Umgebung deutlich macht.

Im Rahmen des Thüringer Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit wollen wir Flüchtlinge in Greiz und anderswo helfen ihre Lebenssituation zu verbessen.
Wir heißen Flüchtlinge, ohne wenn und aber, bei uns willkommen! Andererseits hetzen und bedrohen Neonazis und sogenannte besorgte Bürger Flüchtlinge, die oft aus lebensbedrohlichen Situationen kommend, bei uns leben möchten.

Neonazis mit ihrer verlogenen, menschenverachtenden Ideologie dürfen keinen Platz bei uns finden und haben nichts in kommunalen Gremien und auch nichts in Parlamenten verloren. Es ist deshalb auch nicht akzeptabel, dass im Kreistag und in dem Stadtrat der Stadt Greiz jeweils zwei Nazis vertreten sind. Besonders peinlich ist es, dass wir nichts dagegen tun können ( wollen?).

Wir laden freundlich ein mit uns gemeinsam, in Form einer Mahnwache,
am Freitag, den 25. Juli, 18.00 Uhr, Wendeschleife, Theodor.-Storm-Straße in Greiz,
ein Zeichen zu setzen und die Flüchtlinge zu unterstützen.

Wehren wir uns gegen Präsenz und Ideologie von Rassimus, Fremdenhass und Antisemitismus!!

Greiz kein Ort für Neonazis

16.11.2013 – FACHTAGUNG „RECHTE ANGRIFFE UND GEWALT“ MIT PODIUMSDISKUSSION UND ARBEITSGRUPPEN

Information zu Fachtagung

Diese ist Teil des Projektes „Erfassung, Darstellung & Thematisierung rechter Angriffe & Gewalt in Gera & Umgebungund“ und gliedert sich in zwei Teile:

Eine Podiumsdiskussion und anschließend eine Arbeitsgruppenphase. Zunächst wird unsere Methodik im Bezug auf Erfassung und Darstellung vorgestellt. Auf dem Podium sollen daneben zentrale Fragestellungen diskutiert werden, etwa ob behördliche Erfassungskriterien in ihrer Beschaffenheit strukturellen Schwächen unterliegen oder ob die (erkennbare) politische Herkunft von Täter_innen neben dem eigentlichen Tatmotiv eine Rolle spielen kann und soll. Die Wahrnehmungsunterschiede, welche sich in absoluten Fallzahlen ausdrücken, sollen aufgeschlüsselt werden.

Hiernach ist geplant, dass sich drei Arbeitsgruppen in den Themen Erfassung, Darstellung und Thematisierung (Öffentlichkeit) mit geeigneten (vorhandenen) Methoden und Strategien auseinandersetzen. Die Ergebnisse sollen abschließend zusammengefasst und daran anschließende Fragen in den Raum gestellt werden.

Die Fachtagung richtet sich an Menschen, die sich im Themenfeld „Rechtsextremismus“ engagieren.

Insbesondere Mitarbeiter_innen von Opfer- und Betroffenenanlaufstellen, von Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen und Schulen, von Organisationen und Verbänden wie Kirchen, Gewerkschaften und Parteien möchten wir erreichen und zur Mitarbeit bewegen. Interessierte mit weniger Erfahrung sollten sich von den maßgeblichen Wissensständen nicht abschrecken lassen, sondern können hier wertvolle Einblicke und Zugänge erfahren.

Ausstellung „Angsträume. Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen“ beendet

Unsere Ausstellung „Angsträume. Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen“, die knapp 3 Wochen im Geraer „Comma“ zu sehen war, ist beendet.

Wir haben diese Ausstellung nach Gera geholt um zu einer Auseinandersetzung mit der Alltäglichkeit rechter Gewalt und deren Folgen für die Betroffenen und die gesamte Gesellschaft anzuregen.

Einige Hundert Menschen haben die Ausstellung besucht, einige Schulklassen haben sie für ihren Unterricht genutzt und sich gemeinsam mit ihren Lehrer_innen tiefer in die Thematik hinein begeben. Darüber hinaus gab es Besuche durch kleinere Gruppen und Einzelpersonen, die ihr Interesse für das Thema auch in Gesprächen mit den Begleitpersonen der Ausstellung deutlich zum Ausdruck gebracht haben.

Die von ezra – der Mobilen Beratung für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt konzipierte Ausstellung zeigt 15 exemplarische Fälle rechter Gewalt, die allesamt in Thüringen geschehen sind und mehr als deutlich zeigen, wie stark Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in den Lebensalltag, auch hier in unserer Region, eingekehrt sind.

Was viele Besucher besonders beeindruckte, war die weitreichende Wirkung, der die Betroffenen durch das Erleben von Gewalt ausgesetzt sind. Angsträume werden für Betroffene zur Alltagsnormalität, die von der Öffentlichkeit jedoch kaum wahrgenommen wird. So wurde denn auch von vielen Besuchern der Wunsch geäußert, mehr über das Thema der Ausstellung und darüber hinaus zu erfahren welche Handlungsmöglichkeiten bestehen. Christina Büttner, eine Beraterin von ezra weist zum Ende der Ausstellung darauf hin, wie wichtig Ansprechpartner vor Ort für Betroffene sind und betont in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung unserer Arbeit. Wir, von Aufandhalt, sehen deshalb in der Funktion als Kontaktstelle für Betroffene rechter Gewalt und rassistischer Diskriminierung die wichtigste Aufgabe für die weitere Arbeit im Verein und im Geraer Netzwerk. Die Teilnahme und Einbindung in den Lokalen Aktionsplan der Stadt Gera ist darüber hinaus ein unverzichtbarer Markstein.

Was bleibt ist die Bitte und Aufforderung an uns alle weiterzugehen, weiter zu machen auf dem Weg des Widerstandes gegen rechte Gewalt und rechten Terror, gegen Fremdenhass und Antisemitismus.

Wir von Aufandhalt bedanken uns ausdrücklich bei Allen, die zum Gelingen der Ausstellung Angsträume beigetragen haben. Ohne diese Hilfe wäre das Zustandekommen der Ausstellung wohl kaum möglich gewesen!

Ausstellung AngstraeumeAusstellung AngstraeumeAusstellung Angstraeume

Bunt kickt gut

Am 25. Oktober 2012 findet ein Freundschaftsspiel in der Ulf-Merbold-Sporthalle in Greiz statt.

Es treten an: Eine Auswahl der Polizeriinspektion gegen eine Auswahl der Migrations- und Integrationsgemeinschaft e.V.

Anstoß ist 14:00 Uhr.

„Gera bunt – Fest der Kulturen“ am 22. September im Hofwiesenpark

Unter dem Motto „Herzlich Willkommen – Wer immer du bist“ gibt es vom 22. bis 29. September im Rahmen der Interkulturellen Woche in Gera ein breites Angebot von Veranstaltungen.
Auftakt ist am Samstag, 22. September. Bereits 13 Uhr lädt an diesem Tag die Diakonie Ostthüringen zum Ökumenischen Gottesdienst unter dem Motto „Herzlich willkommen in Gera “ in das Medienzelt direkt hinter der VEOLIA Bühne im Hofwiesenpark ein.
Ein weiterer Höhepunkt an diesem Tag ist von 14 Uhr bis 19 Uhr das Fest „Gera bunt – Fest der Kulturen“ auf dem Veranstaltungsoval im Hofwiesenpark. Das bunte interkulturelle Bühnenprogramm mit 130 Mitwirkenden bietet Tanz und Musik, kleine Theaterstücke sowie viele Information über Menschen mit Migrationshintergrund in Gera sowie über Kulturen und Traditionen anderer Völker. Sieben Infostände von Organisationen und Einrichtungen aus Gera, fünf Ständen der Nationalitäten, Mitmachangebote und kulinarische Kostproben sind auf dem Festplatz zu finden.
Eine besondere Attraktion ist ein Video- und Ausstellungszelt, in dem Streifen zum Thema Respekt, Toleranz und Zusammenleben in Gera laufen. Dort steht auch die Ausstellung „20 Jahre Integration in Gera“, die 2011 im Rahmen des Bundesprogrammes „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ durch das Netzwerk Integration entstand.
Auf die Kinder warten Basteleien aus anderen Kulturen, Kindereisenbahn, Hüpfburg sowie auch Angebote für die Kleinsten. An der Vorbereitung und Durchführung des Festes sind über 200 Ehrenamtliche beteiligt, darunter Migranten und Deutsche.
(Quelle: Gera.de)
Gera bunt - Fest der Kulturen
Infomaterial Aufandhalt